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ISMMA 2024 – Messe mal anders

Die ISMMA will vieles anders machen als andere Messen – was genau erwartet die Besucher der Messe am 09. und 10. März im E-Werk in Saarbrücken?

Ein Beruf, der so ziemlich alles hat, was junge Kreative wollen, soll unattraktiv sein? No way, sagt nicht nur Vincenza Gentile, Fachbeiratsleiterin der saarländischen Friseur-Innung. Und macht sich mit ihrem Team auf, ein paar ganz alte Zöpfe abzuschneiden. Je mehr über die ISMMA – jene Plattform, auf der Vincenza und ihre Mitstreiter den Blick auf den Friseurberuf neu erfinden wollen – bekannt wird, desto optimistischer werden maßgebliche Player der Branche: So könnte es gehen!

„Es gibt einfach keinen vielseitigeren kreativen Job”, fasst Vincenca Gentile zusammen. „Styling und Mode, Community und Events, Beratung und Coaching, Chemie und Physik, Handwerk und Business. Wo sonst, bitte, gibt’s das noch?“ Natürlich hat Vincenza Recht – und die vielen Aspekte des Berufs haben noch nie so exakt in die Zeit gepasst, wie das heute der Fall ist. Warum also die massiven Nachwuchs-Sorgen? „Es wäre ein fataler Fehler, einfach mit den Schultern zu zucken und zu seufzen, dass es ja allen handwerklichen Berufen so geht. Wir haben andere Möglichkeiten!”

Der beste Job für diese Zeit – eigentlich!

Natürlich – die Schwierigkeiten sind real, die demografischen und kalkulatorischen Bedingungen nicht wegzudiskutieren. Aber machen allein Zahlen die Musik? „Sicher wird anderswo mehr verdient. Und natürlich locken manche Bürojobs mit Karriereleitern, die bis zu den Sternen führen – angeblich. Aber wenn wir jungen Leuten zuhören, finden die ganz andere Themen wichtig. Und das sind Themen, die wir deutlich besser als andere Berufe in den Mittelpunkt stellen können: Community, Wertschätzung, Gestaltungsmöglichkeiten!”

ISMMA
Das E-Werk in Saarbrücken wird Schauplatz der Veranstaltung sein.

Umso wichtiger ist es, die realen Sonnenseiten des Schönheitsberufes erlebbar zu machen. „Kann es sein, dass wir ganz allgemein zu viel voraussetzen, statt mal richtig zuzuhören? Und uns deshalb Dinge ausdenken, die zu wenig bewirken, weil sie an den wirklichen Bedürfnissen und Möglichkeiten vorbeigehen?“

Klar sei es inspirierend, tollen Akteuren auf der Bühne zuzusehen. Spannend, was alles machbar ist, wie die Styles der kommenden Saison aussehen könnten. Aber mindestens genauso wichtig sind die Ideen, Wünsche und Gedanken, die in den Köpfen vor der Bühne darauf warten, umgesetzt werden zu können. „Natürlich ist es im Salonalltag nicht einfach, die Schätze zu heben, die in den kreativen Köpfen unserer Berufseinsteiger warten. Umso wichtiger ist es doch, gemeinsam Formate zu entwickeln, die das nicht nur ermöglichen, sondern zum festen Teil eines neuen Ausbildungsalltags in unserem Beruf machen können!“

Die ISMMA als Plattform: Mitmachen statt vormachen

„Wir haben die jungen und die jüngsten Kreativen unseres Berufes gefragt, ihnen sehr genau zugehört. Daraus ist das Konzept einer Branchenveranstaltung geworden, die das Ganze vom Kopf auf die Füße stellen wird“, ist Vincenza Gentile überzeugt. „Eigentlich haben wir nichts neu erfunden. Aber an den wesentlichen Stellen die Richtung gewechselt: Zuhören statt vormachen, miteinander statt übereinander reden, Fragen statt Antworten, Möglichkeiten statt Regeln, Chancen statt Risiken.

„Die ISMMA wird natürlich Show, Messe und Wettbewerb bieten. Aber macht Euch an vielen Punkten auf einen Rollentausch gefasst. Und freut Euch darauf, damit ein komplett anderes Feeling zu erleben!“

Der Countdown läuft – am 9. und 10. März 2024 ist es so weit!

Weitere Infos gibt es auf der Webseite der Veranstaltung.


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